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PFLEGE

Wir verarbeiten hauptsächlich Naturmaterialien, die einen aufwendigen Verabeitungsprozess hinter sich haben, bis sie endlich ‚zu Hause‘ sind. Deshalb haben Cashmere, Seide, Baumwolle und andere Naturfasern Ihre liebevolle Zuwendung verdient. Was ihnen gut tut und was nicht, steht immer auf dem Pflege-Etikett. Bitte schenken Sie den Hinweisen Beachtung – es lohnt sich! 

Waschmaschine

Waschmaschine

Auf dem Pflege-Etikett sind Waschsymbol und empfohlene Temperatur angegeben, damit nichts schiefgehen kann. Am besten von links waschen, das schont die sichtbare Seite! Auch das richtige Befüllen der Maschine ist wichtig: nur ähnliche Materialien & Farben, nie zu voll, aber auch nicht zu leer – der Umwelt zuliebe!

Ein durchgestrichenes Waschsymbol sagt eindeutig: bitte nicht waschen! Materialien können sich durch die Berührung mit Wasser stark verändern und sind danach nicht mehr wiederzuerkennen – also hier besser mal hörig sein!

Moderne Waschmittel sind hocheffizient – bitte sparsam dosieren, um weder die empfindlichen Fasern noch die Umwelt zu sehr zu belasten. Sinnvoll sind deshalb hochwertige, chemiefreie Waschmittel mit natürlichen Inhaltsstoffen! 

WEICHSPÜLER? NEVER!

Ein ganz klares Nein! Unsere Teile sind von Natur aus sehr weich und müssen nicht künstlich weichgespült werden. Weichspüler sind eine Erfindung der Industrie, eigentlich nutzlos … und stark umweltbelastend. Wir verzichten – nach der Erstausrüstung – komplett darauf!

IN DEN TROCKNER?

Wir sind für Trocknen an der frischen Luft, auch wenn das Pflegesymbol für den Trockner nicht durchgestrichen ist. Der Wäschetrockner kann die Fasern angreifen und belastet unnötig die Umwelt!

Reinigung

Reinigung

Bei der klassischen Textilreinigung wird Wasser durch ein Lösemittel ersetzt. Dass dabei ‚trocken‘ gewaschen wird, bezieht sich nur darauf, dass die Lösemittel wasserfrei sind. Eingesetzte Lösemittel sind heutzutage Kohlenwasserstofflösemittel (KWL) und Perchlorethylen (PER).

 

Anfänglich wurden ganz andere Lösemittel eingesetzt. Etwa Terpentinöl (um 1825), das sehr gut fettige Substanzen entfernt, aber auch entsprechend riecht. Dann Benzol, allerdings giftig und brennbar, genau wie Leichtbenzin. Im 20. Jahrhundert wurde dann Tetrachlorkohlenstoff verwendet, der zwei positive Eigenschaften miteinander verbindet: Er brennt nicht und wirkt zusätzlich noch stärker fettlösend als Benzin. Für den Einsatz wurden neue Maschinen entwickelt, die sowohl reinigten, schleuderten und trockneten. Es folgte Perchlorethylen, das Farben und Drucke leider aber angreift. Der Einsatz von Trichlortrifluorethan FCKW 113 und Trichlorfluormethan FCKW 11 wurde 1993 verboten, da sie die Ozonschicht enorm schädigen. Ersetzt wurde es bis heute durch Kohlenwasserstofflösemittel (KWL). Deshalb gilt besonders auch für die chemische Reinigung: less is more!